Rasen mulchen / mulchmähen - so gehts richtig!
Auf der Suche nach Informationen über das Rasen Mulchen bzw. Mulchmähen? Auf dieser Seite gibt es mehr zum Thema Mulchmähen und Co.
Mulchmähen – die Alternative
Neben dem klassischen Rasen- mähen bei dem der Rasenschnitt in einem Auffangbehälter des Rasenmähers aufgefangen wird, oder aber bei Fehlen eines solchen, das Gras nach dem Mähen aufgeharkt wird, besteht noch die Möglichkeit zum Mulchmähen, also dem Mähen und anschließendem Liegenlassen des Grasschnittes.
Welche Vorteile das Mulchmähen hat und was man beim Rasen Mulchen beachten sollte, erfahren Sie, wenn Sie diesen Artikel noch etwas weiter verfolgen.
Mulchmähen was bringts?
Das Mulchmähen hat gegenüber dem „normalen“ Rasenmähen den Vorteil, dass die Nährstoffe, die der Rasen beim Wachstum dem Boden entzogen hat, wieder durch die Verrottung des Rasenschnitts, der wieder auf den Rasen aufgebracht wird, zugeführt werden. Es entfallen ein oder mehrere Rasendüngungen im Jahr, da der Boden nicht ausgelaugt wird, und der Rasenschnitt muss nicht extra in der Mülltonne oder auf dem Kompost entsorgt werden, was wiederum Arbeit und unter Umständen auch Geld erspart.
Wann, wie und worauf achten?
Beginnen wir mit der Frage nach dem wie. Im Handel sind heutzutage überall auch so genannte Mulchmäher erhältlich. Sie arbeiten normalerweise wie ein einfacher Sichelmäher, haben aber noch ein zweites Schneidwerk, das den Rasenschnitt noch weiter zerkleinert und erst dann wieder auf dem Rasen verteilt. So entstehen weniger Klumpen und der Grasschnitt kann zwischen die Halme der Gräser in Bodennähe gelangen.
Um ein optimales Ergebnis beim Mulchmähen zu erreichen, ist das richtige Timing gefragt. Wichtig ist hier vor allem, dass das Gras trocken ist um ein verklumpen zu vermeiden. Verklumpt der Schnitt, bleibt er auf der Rasendecke liegen und schädigt durch Lichtabschluss und Fäulnisprozesse das darunter liegende Gras.
Ebenfalls zur Klumpenbildung kommt es, wenn der Rasen zu selten gemäht wird. Generell gilt, dass man beim Mulchmähen, den Rasen etwas häufiger, aber weniger kurz mähen sollte (ca. 1x die Woche, bei starkem Wachstum eventuell auch 2x die Woche). Macht man dies nicht entsteht nach einiger Zeit ein schmieriger Belag zwischen und auf den Gräsern. Dies fördert unter anderem auch das Verfilzen, Krankheiten und Moosbildung im Rasen.
Rasen Mulchen – auch eine Möglichkeit
Um dem Rasen auch ohne künstlichen Dünger wichtige Nährstoffe zurückzugeben ohne Mulchmähen zu müssen, kann man auch den Rasenschnitt kompostieren und nach erfolgreicher Verrottung wieder als reichhaltigen Humus einmal im Jahr auf den Rasen aufbringen. Beim Rasen Mulchen sollte man darauf achten, dass der Humus sehr gleichmäßig verteilt, und gut in die Wiese z.B. mit Harke oder grobem Besen eingearbeitet wird. Ein vorheriges Aussieben des Humus, um möglichst feinkörnige Erde aufbringen zu können, macht in vielen Fällen vor dem eigentlichen Mulchen sinn.
Auch beim Rasen Mulchen gilt wieder; Der Rasen muss trocken sein. Ist der Humus sehr klebrig und fett in der Substanz, kann er auch mit etwas feinem Sand vermischt werden um eine lockerere Konsistenz zu erhalten. Ersticken Sie den Rasen nicht unnötig, nur um möglichst den gesamten Humus loszuwerden. Auch hier gilt wieder besser weniger als zu viel. Und dann lieber zweimal im Jahr mulchen. Der richtige Zeitpunkt den Rasen zu Mulchen ist das Frühjahr um das Wachstum das Jahr über zu fördern.
Viel Erfolg beim Mulchmähen / Rasen Mulchen!