Sportrasen anlegen - so gehts richtig!
Auf der Suche nach Sportrasen? Auf dieser Seite finden Sie interessante Informationen zum Thema Sportrasen anlegen und Co.
Sportrasen – der Ausdauerathlet
Wie sagt man so schön? „Sport ist Mord!“ Und das gilt auch für den Rasen auf dem Sport getrieben werden soll, wird er nicht aus der richtigen Samenmischung hergestellt. Es ist sicher viel angenehmer auf einem gut gepflegten Sportrasen seine sportlichen Aktivitäten auszuüben als auf einem einfachen Ascheplatz, aber der Aufwand zur Herstellung und Erhaltung eines Sportrasens ist auch erheblich höher als es das bei einem Ascheplatz wäre.
Wer mehr über Sportrasen anlegen und seine Eigenheiten erfahren möchte, sollte diesen Artikel noch ein wenig weiter lesen.
Sportrasen – Ansprüche und Pflege
Sportrasen stellt sicherlich von allen Rasenarten die höchsten Ansprüche an seine Belastbarkeit. Und das meist auch noch ganzjährig! Zum Glück hat der Sportrasen dafür aber nicht ganz so hohe Ansprüche wie der Zierrasen an ein optisches Äußeres, so dass gut Gräserarten mit etwas gröberem Blattbild, aber sehr guter Regenerierbarkeit und allgemein robustem Blattwerk zum Sportrasen anlegen genutzt werden können. Damit ein Sportrasen auch ganzjährig ein gutes Bild abgibt, ist der Pflegeaufwand durchaus als sehr hoch anzusehen. Eine regelmäßige Rasenpflege mit Reparatur von abgenutzten Stellen im Rasen etc. sollte durchgeführt werden. Der Aufwand zur Pflege sollte gerade bei dauerhafter und regelmäßiger Nutzung hier nicht Unterschätz werden.
Die richtige Sportrasen Mischung
Als Sportrasen Saatgut kommt in aller Regel eine Variation der Regel Saatgut Mischung RSM3.1 nach Empfehlung der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau e.V. (FLL) zum Einsatz.
Diese Regelmischung für Sportrasen enthält:
- 60% Wiesenrispengras (Poa pratensis) in 3 verschiedenen Untersorten
- 40% Deutsches Weidelgras (Lolium perenne) in 2 verschiedenen Untersorten.
Die Mischung sollte je nach Bodenbeschaffenheit, klimatischen Verhältnissen und Beschattung variiert, bzw. mit Teilen von anderen Gräserarten gemischt werden. So kommt zum Beispiel für Sportrasen in schattigeren Lagen Läger-Rispengras (Poa supina) zum Einsatz. Bei besonders feuchten Untergründen wird gerne ein Anteil des Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea) beigemischt, da er eine hohe Feuchteresistens bietet.
Im Allgemeinen gilt, dass ein professioneller Sportrasen möglichst von einer Fachfirma angelegt werden sollte, da die hohen Ansprüche an seine Belastbarkeit doch einiges an Erfahrung zur Herstellung voraussetzen.
Viel Erfolg mit Ihrem Sportrasen!